Portrait Lolita

Geburtsdatum Geschlecht Geimpft Größe Kastriert Microgechipt
ca. 12.2022 Weiblich ja 52 cm ja ja






Lolita - ein zartes Seelchen braucht einen starken Partner


Die scheue Lolita wurde zusammen mit ihrem Geschwisterchen mit nur vier Monaten im Wald mutterseelenallein aufgefunden. Ob sie ausgesetzt wurden, oder ihre Mutter einfach nicht mehr zurückkehrte, wissen wir nicht. Wir wissen nur eines, als Lolita ins Tierheim kam sah man in ihren Augen nur eines: Angst, Angst und nochmals Angst. Sie begann zu zittern, wenn sich Menschen näherten, sie verkroch sich in der hintersten Ecke, nur um keine Nähe zulassen zu müssen. Etliche Monate vergingen ohne bemerkenswerte Fortschritte und wir gaben die Hoffnung schon auf, dass Lolita jemals das Tierheim gegen ein schönes Zuhause tauschen würde. Doch hier zeigt sich einmal wieder dass Zeit, Geduld und Liebe die Elemente sind, die auch so ein zartes Seelchen, wie Lolita, irgendwann überzeugen. Seit ein paar Monaten blüht sie bei ihren Bezugspersonen regelrecht auf. Eigentlich ist sie ein sehr freundlicher, fröhlicher Hund, der gerne kuschelt und schmust. Freudestrahlend kommt sie nun an die Zwingertür gerannt, wenn ihre Menschen kommen. Das Strahlen im Gesicht, das sie dann zeigt, ist der Lohn für die vergangenen Monate. Lolita ist ein bildhübsches Hundemädel im besten Alter. Sie hat nur eine kurze Rute. Wenn sie sich freut, wackelt immer der ganze Popo mit, einfach süß.
Bei Fremden dominiert immer noch die Angst und Skepsis, sodass sie schnell in alte Muster verfällt. Während wir diese Zeilen schreiben, wird uns klar, dass wir mal wieder die berühmte Stecknadel im Heuhaufen suchen. Lolita ist zumindest anfangs kein einfacher Hund, der freudestrahlend auf seinen neuen Menschen zurennen wird, oder zum Streicheln kommt. Lolita wird sich anfangs in ihrer neuen Familie auch wieder in ihr Schneckenhaus verkriechen, denn diese Taktik hat sie von klein auf gelernt. Ihren Adoptanten muss klar sein, dass sie anfangs von Lolita nichts erwarten dürfen. Sehr hilfreich ist bei solchen ängstlichen Tieren, wenn ein souveräner, freundlicher Ersthund in der Familie ist, der Lolita in ihrer Sprache die Angst nimmt und ihr vieles erklären kann. An ihm kann sie sich dann orientieren, ohne direkt mit Menschen agieren zu müssen. Ein Hundekumpel hat schon vielen „Angsthasen“ den Weg in ein normales Leben gezeigt.
Wir wünschen uns sehr, dass Lolita auf diesem Wege gesehen wird und ihre Chance auf eine eigene Familie erhält. Doch sollte sich ihre neue Familie genau darüber im Klaren sein, was sie erwartet. Lolita braucht ein ruhiges, strukturiertes Umfeld und Menschen, die bereit sind ihr Zeit zu geben. Das Leben in einer Großstadt mit all ihren Geräuschen wäre für Lolita furchtbar. Sie sollte in einer ländlichen Gegend leben, wo sie in ihrem Tempo Felder und Wiesen erkunden könnte. Ein Ersthund zur Orientierung ist zwingend notwendig. Wir sind uns sicher, dass Lolita ein wundervoller Begleiter werden kann, wenn erst einmal das Eis gebrochen ist uns sie ihren Adoptanten genau so vertraut, wie sie jetzt ihren Bezugspersonen im Tierheim vertraut.
Lolita verdank ihren schönen Namen einer tierlieben Patin. Ganz herzlichen Dank dafür.


Die Tiere werden so beschrieben, wie sie sich im Tierheim oder auf der Pflegestelle verhalten. Dieses Verhalten zeigen sie nicht sofort bei Ankunft. Manche reagieren auch anfangs mit Ängstlichkeit auf die neue Situation. Tiere aus dem Tierschutz haben alle eine Vergangenheit, die meist wenig schön bis grausam war. Diese Vergangenheit lässt sich nicht von heute auf morgen abschütteln. Sie brauchen Zeit, um ankommen zu dürfen und Vertrauen fassen zu dürfen Bitte haben Sie Geduld und lassen Sie Ihrem Tier die nötige Zeit!
Vermittlerin: Manuela Tillack-Lübke


MAIL: matil99@web.de


TEL 030 - 661 22 05


MOBIL 0170 - 472 26 18



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